Unterstützung für Faraja

Das Faraja Center in Arusha, Tansania, ist eine registrierte NGO. Seine Aufgabe ist die Aufnahme, Erziehung und Ausbildung von Mädchen, die Opfer gröbster Menschenrechtsverletzungen geworden sind. Meist Opfer von physischer Gewalt, Menschenhandel und Kinderzwangsarbeit. Sie sind schwer traumatisiert, haben keinerlei Bildung und zudem fast immer selbst noch Kinder. Das Faraja Center ist eine der wenigen Auffangstellen, die diese jungen Mütter und ihre Kinder bis zu ihrem 18. Lebensjahr versorgt, ihnen eine Basisausbildung und eine praktisch umsetzbare Berufsausbildung als Köchin, Schneiderin oder Friseurin ermöglicht. Seit der Gründung des Zentrums im Jahr 2006 konnten etwa 600 junge Frauen mit den überlebensnotwendigen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten ausgestattet und in die Selbständigkeit somit in ein normales, selbstbestimmtes Leben entlassen werden. 

Der Hauptsponsor des Zentrums, eine Privatperson aus den Niederlanden, die während der vergangenen 10 Jahre die Infrastruktur und den Betrieb des Zentrums maßgeblich finanziert hat, zieht sich altersbedingt zurück. Der Rotary Club Wien Connect möchte nun schrittweise die Finanzierung des Zentrums übernehmen und damit diese notwendige und sinnvollen Organisation auch für die Zukunft absichern. Die Zukunft des Zentrums liegt in den Händen von vielen privaten Spendern!

Der Rotary Club Wien Connect hat es sich zudem zum Ziel gesetzt, dem Faraja Center einen weiteren Ausbau von Kapazitäten und Kompetenzen zu ermöglichen. Wir glauben, dass die Ausbildung dieser Mädchen die beste Möglichkeit einer nachhaltigen Unterstützung ist, nämlich ein selbstbestimmtes Leben zu leben. Das Faraja Center plant weitere Lehrer auszubilden, die nach der Montessori Methode vor Ort unterrichten können. Diese Methode ist derzeit weltweit wohl die bewährteste Lehrmethode für Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen und für die lokalen Verhältnisse bestens geeignet. Im Jahr 2020 umfasste die Montessoriklasse, die auch Öffentlichkeitsrecht hat, 12 Schülerinnen. Damit werden intelligenten junge Frauen aussichtsreiche Berufschancen in Tansania eröffnet. 

Das Faraja Center verfügt über eine hervorragende physische Infrastruktur, qualifiziertes und erfahrenes Personal und ein großes lokales Netzwerk. Die lokale Überwachung und Steuerung des Projektes übernimmt Christine Dachs, eine vor Ort lebende Österreicherin, die in engstem Kontakt mit dem Rotary Club Wien Connect steht und auch die zweckkonforme Verwendung der Mittel sicherstellt. Christine Dachs steht gerne für weitere Informationen zur Verfügung. Schreiben Sie uns eine E-Mail.

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